Stirnseitige Einläufe bei Eichenparkett können – sofern es sich nicht um einen Wasserschaden handelt (sichtbar an deformierten, gequollenen Einzelbrettern) – verschiedene Ursachen haben:
Intensive Reinigung mit einem alkalischen Reinigungsmittel
Durch die Reinigung eines Parkettbodens mit stark alkalihältigen Reinigungsmitteln kann es stirnseitig zu der Aufnahme dieser Mittel kommen, was bei der Eiche einen „Räuchereffekt“ verursacht und die Stirnseiten verfärbt. Da die Kapillaren des Holzes hier durchschnitten sind, kann Feuchtigkeit leichter eindringen als bei Längsholz. Der Schaden wird in der Regel kurze Zeit nach der Reinigung sichtbar.
Nicht ausreichende Lüftung in Neubauten
Eine weitere Möglichkeit für diesen Räuchereffekt besteht darin, dass auch diverse Baumaterialien alkalihältige Inhaltsstoffe aufweisen. Wird hier nicht ausreichend gelüftet, führt die Anreicherung der Raumluft zu dem gleichen Effekt wie oben beschrieben. Der Schaden wird in der Regel erst nach einiger Zeit (Monate) sichtbar.
Was wir für Sie machen
Wir können feststellen, in welcher Verantwortung das Schadensbild liegt bzw. den Schaden bewerten. Es gibt auch – in Zusammenarbeit mit der Holzforschung Austria – Testreihen, um den genauen Verursacher festzustellen. Also den Baustoff, der so alkalihältig ist, dass es zu der oben beschriebenen Gerbsäurereaktion in der Eiche kommt. Ebenso können wir die Frage klären, welche Präventionsmaßnahmen es für den beschriebenen Schaden gibt und ob und wie der Effekt sanierbar ist.
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